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11x0 – Twice Upon a Time

The Twelfth Doctor, still refusing to change, goes on a last adventure with the First Doctor.

Gesehen von 21 Usern

4kossiz8pls3gdonefmdy64sxmk 11x1 – Die Frau, die zur Erde fiel

Merkwürdige Dinge gehen in Sheffield vor: Geheimnisvolle Gegenstände tauchen auf, Menschen verschwinden und mittendrin landet die Time Lady namens "der Doktor" ziemlich unsanft. Ohne ihre üblichen Instrumente und ohne Tardis sieht sie sich einem gefährlichen Gegner gegenüber.

Gesehen von 20 Usern

Kniasygn04wawsfak1n12qg5keg 11x2 – Das Geistermonument

Gerade so dem Tod im Weltraum entronnen, verschlägt es den Doktor und seine Freunde auf einen Planeten, der in jeder Hinsicht tödlich ist. Dazu sind die Retter Epzo und Angstrom erbitterte Konkurrenten in einer einmaligen Rallye. Die Hindernisse und Gefahren sind allesamt absolut tödlich.

Gesehen von 20 Usern

4g0ilaien8sp7vmmvejtejx8bnc 11x3 – Rosa

Die Tardis landet 1955 in Montgomery, genau einen Tag, bevor Rosa Parks sich weigert, ihren Sitzplatz frei zu machen. Der Lauf der Geschichte ist durch den Zeitreisenden Krasko gefährdet, der die Ereignisse verhindern möchte.

Gesehen von 19 Usern

2ylynybmaarvb3aenomrffpxxyy 11x4 – Spinnefeind

Endlich gelingt es, wieder in Sheffield zu landen. Doch es wird schnell klar, dass irgendetwas mit den Spinnen in der Gegend nicht stimmt. Einige Exemplare sind riesig und haben es auf Menschen abgesehen. Die Lösung des rätselhaften Phänomens scheint mit dem Luxushotel eines exzentrischen Amerikaners zu tun zu haben, das kurz vor seiner Eröffnung steht. Doch Mister Robertson, der Besitzer, ist über die Nachforschungen nicht sehr erfreut.

Gesehen von 19 Usern

Aazgypainsi5ew5tluwyx2uwi0v 11x5 – Das Tsuranga-Rätsel

Auf einem Schrottplaneten werden der Doktor und seine Freunde Opfer einer Schallmine und landen auf einem Ambulanz-Schiff von Tsuranga. Im Schiff ist alles automatisiert, nur zwei Sanitäter kümmern sich um Patienten. Als sie Besuch von einem Pting bekommen, sind sie nicht nur in Gefahr, von der Heimat-Raumstation Resus Eins (One) sicherheitshalber gesprengt zu werden, das unheimliche Wesen droht auch, das gesamte Schiff aufzufressen.

Gesehen von 17 Usern

Alynregcczod8c4qcqqkjvzqk6x 11x6 – Dämonen in Punjab

Als Yaz von ihrer Großmutter Umbreen eine kaputte Herrenarmbanduhr geschenkt bekommt, ihr aber die Geschichte dieser Uhr verweigert wird, bittet sie den Doktor, in die Jugendzeit ihrer Großmutter zu reisen. Trotz großer Bedenken gibt der Doktor nach, allerdings unter der Direktive, dass es keine Einmischung geben darf. Als die Hochzeit Umbreens mit einem eindeutig anderen Mann als Yaz' Großvater bevorsteht, geraten alle guten Vorsätze ins Wanken.

Gesehen von 17 Usern

4dih5djywltl8xt2rxieiywhvab 11x7 – Frei Haus

Der Doktor bekommt vom Versandhaus Kerblam einen Fez geliefert, doch mit großer Bestürzung findet sie auf dem Lieferschein einen anonymen Hilferuf. Um herauszufinden, wer da offenbar in Not geraten ist, lassen sich der Doktor und ihre Freunde undercover als Mitarbeiter anstellen. Nur 10 Prozent der Angestellten sind echte Menschen, und die Roboter des Hauses haben gruselige Angewohnheiten. Noch rätselhafter sind die unvorhersehbaren Stromausfälle.

Gesehen von 17 Usern

Lxphfgkblwjj9wqgd4tjwba2q1m 11x8 – Die Hexenjäger

Der Doktor und ihre Freunde landen 1612 in Lancashire und geraten mitten in die Hexenverfolgung und eine Wasserprobe. Hier macht die Landherrin Becka Savage erbittert Jagd auf die Bewohner des Dorfs Bilehurst Cragg. Als King James auftaucht, verstärkt sie ihre Anstrengungen noch. Doch der Doktor ist überzeugt, dass es hier nicht um Hexen geht. Sie muss es allerdings beweisen und gerät dabei selbst in den Fokus der Hexenjagd.

Gesehen von 17 Usern

82zydy3wtpssntcywfckbqokrqb 11x9 – Verkehrte Welt

Der Doktor und ihre Freunde landen in Norwegen und finden mitten im Wald ein verbarrikadiertes Haus und darin ein blindes Mädchen, Hanne. Hanne erzählt ihnen, dass ihr Vater von einem Monster entführt worden sei. Tatsächlich befindet sich im Obergeschoss ein Portal, das durch eine Antizone in ein anderes Universum führt. Und dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. Denn wie kann es sein, dass sich dort Hannes verstorbene Mutter und Grace befinden?

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Htu0nwrwlx9tbdzupknndhqsl3k 11x10 – Auf dem Pfad der Vergeltung

Der Doktor landet auf dem Planeten Ranskoor Av Kolos, von dem sie Notrufe empfangen hat. Doch nach ihrer Ankunft finden sie nur ein altes, aber intaktes Raumschiff mit dem verwirrten Kommandanten Paltraki an Bord. Er weiß weder seinen Namen, noch erinnert er sich an den Zweck seiner Mission. Da trifft eine Nachricht ein: Seine Besatzungsmitglieder werden gefangen gehalten, und der Geiselnehmer ist ein alter Bekannter: Tzim Sha, der Stenza-Krieger.

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11x11 – Resolution

As the New Year begins, a terrifying evil is stirring from across the centuries of Earth's history. As the Doctor, Ryan, Graham and Yaz return home, will they be able to overcome the threat to planet Earth?

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Inhalt

Ein sehr altes und extrem intelligentes Alien bereist das Universum in seiner eigenwilligen Zeitmaschine namens TARDIS („time and relative dimension in space“) die aussieht wie eine blaue Telefonzelle. Nur mit einem Schallschraubenzieher und einem vorlauten Mundwerk bewaffnet, behauptet sich das Alien, das sich hartnäckig immer nur als „der Doktor“ vorstellt, gegen Monster, Mächte und ganze Invasionsarmeen. Denn „Doktor“ ist für ihn nicht nur ein Spitzname, sondern ein Versprechen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die britische Sci-Fi Serie "Doctor Who" wurde zum ersten Mal 1963 ausgestrahlt und ist damit die älteste noch laufende Sci-Fi Serie überhaupt (Star Trek hatte seine Premiere erst 4 Jahre später. Sorry, Trekkies). Die Serie hat eine so lange Laufzeit, mit allen dazugehörigen Informationen, einem riesigen Fankult, sowie verschiedene Ansatzpunkte... Das alles kann auf jemanden, der mit der Serie anfangen will, sehr abschreckend wirken. Noch mehr, wenn man sich nicht sicher ist, ob sich die Serie lohnt, da sich die Meinungen relativ eindeutig in die Lager „absolut fanatische Fans“ und „absoluter Hass“ einordnen lassen. Nach ein wenig Recherche und ein, zwei Ratschlägen eingefleischter Whovianer, hat sich ein mutiger Moviebreak-Autor alle derzeit vorhandenen 8 Staffeln in einem Zeitraum einiger Monate reingezogen um ein paar der wichtigsten Fragen zu klären und dabei natürlich auch noch eine angemessene (und deshalb wesentlich länger als normale) Kritik zu schreiben. Let´s get started!


Wichtige Fragen

1. Wo fange ich am besten an?

Wie gesagt, läuft die Serie grundsätzlich bereits seit 1963 und wurde damals noch in schwarz-weiß, einer Folgenlänge von circa 20 Minuten und in einer absolut räudigen Qualität ausgestrahlt. Seitdem wurde die Serie immer mal wieder unterbrochen und neu aufgenommen, wobei die längste Pause zwischen 1989 und 2005 entstanden ist. Genau nach dieser Pause sollte man auch anfangen. Es ist niemandem zuzumuten, sich erstmal 20 Staffeln „Who“ anzusehen, bevor die Serie halbwegs gut wird und zwischendrin einzusetzen wäre einfach nur verwirrend. Das „Reboot“ (in Ermangelung eines besseren Begriffs) hat eine gute Qualität und ist sehr anfängerfreundlich, weil innerhalb der ersten Staffel alle wichtigen Dinge der vorherigen Serie eingebaut werden ohne dabei total aufdringlich zu sein und einem damit das Gefühl zu geben, etwas verpasst zu haben.


2. Ich habe den Pilot gesehen, fand ihn aber nicht wirklich berauschend. Wie lange sollte ich der Serie eine Chance geben?

Die Serie polarisiert ziemlich stark Fans und Nicht-Fans, wenn man die Serie also nicht gut findet, kriegt man von Fans oft zu hören „Du hast der Serie einfach nur keine richtige Chance gegeben“. Um dieses Problem aufzugreifen, hier also ein Hinweis darauf, wann es sinnvoll ist sein Urteil abzugeben. Die erste Staffel hat noch ein paar Tonfindungsschwierigkeiten und viele Sachen werden später noch wesentlich besser. Beispielsweise hat die erste Staffel noch ein ziemlich niedriges Budget, weswegen die Special Effects nicht wirklich gut sind und man einen allgemeinen „made for TV“-Look nicht abstreiten kann und auch spätere Doktor-Darsteller sind noch charismatischer. Das sind aber alles eher Kleinigkeiten. Wenn man in der ersten Staffel nach der 2. Folge („The End of the World“) oder aber allerspätestens ab der 7. Folge („The Long Game“) absolut nichts an der Serie gut finden kann, weder die ausgefallenen Ideen, noch den Humor, noch die Art des Helden oder den Ton der Serie, der muss sich eigentlich auch nicht weiter abmühen. Vielleicht könnte es sich lohnen nochmal einen Blick auf Staffel 5 Ep. 10 („Vincent and the Doctor“) zu werfen, weil es eine absolut grandiose Folge ist und einen Eindruck davon vermittelt, zu was die Serie noch werden kann.


3. Das klingt aber ganz schön anstrengend. Gibt es nicht einen einfachere Weg festzustellen, ob die Serie was für mich ist?

Bisher klang es in diesem Guide eher so, als wäre die Serie anzufangen eher eine Arbeit als ein Vergnügen. Wer sich davon ins Bockshorn hat jagen lassen würde, kann im nächsten Abschnitt aber auch einfach ein Summarium der üblichsten Vorwürfe gegenüber der Serie lesen und schauen, ob er sich darin wieder erkennt.


Übliche Beschwerden

1. Doctor Who ist schlechte Science-Fiction!

Sci-Fi Puristen würden sagen, dass gute Science-Fiction mit ihrer Welt und der dazugehörigen Technologie in erster Linie dazu dienen soll, ein dahinterliegendes Prinzip zu veranschaulichen und dabei einer Prämisse mit festen Regeln folgen sollte. Diese Prinzipientreue, also Realismus nach eigenen Grundregeln, wird bei „Doctor Who“ ziemlich lasch ausgelegt und so wird des Öfteren das Unmögliche möglich gemacht. Das gilt sowohl für die Regeln nach der Zeitreisen funktionieren, als auch bestimmte Gegenstände oder die Biologie des Doktors. „Doctor Who“ ist wirklich nicht besonders konsistent in seinen Regeln. Aber hey, nach solchen Maßstäben ist „Star Wars“ auch keine gute Science-Fiction.


2. Die Serie sieht voll Scheiße aus!

Eine Menge der optisch mangelhaften Elemente, wie etwa Special Effects,  werden im Laufe der Serie wesentlich verbessert, aber bestimmte Elemente bleiben aus Nostalgiegründen erhalten. Beispielsweise das Grunddesign der Daleks, den absoluten Erzfeinden des Doktors. Diese sehen nämlich aus, wie der Fiebertraum eines cracksüchtigen Salzstreuerdesigners.

Image title

                                             Abgebildet:42,3 Grad Hirntemperatur.


Zugegebenermaßen ist es recht schwierig, einen Feind ernst zu nehmen, der seit ca. 40 Jahren nicht mehr verändert wurde.  Sowas ist der Immersion nicht gerade hilfreich.


3. Die Serie ist voll nich´ gut geschrieben!

Die Serie ist oft nicht besonders konsequent in der Verfolgung seiner Handlungsstränge: Charaktertode sind beispielsweise oft nicht wirklich so endgültig, wie sie den Anschein machen. Es kommt auch mal vor, dass wichtige Ereignisse nochmal rückgängig gemacht werden, auch wenn das eigentlich unmöglich sein sollte. Ebenso gibt es einige Staffeln oder Teile von Staffeln, die schon so dermaßen von dramatischen Höhepunkten und ständigen Übersteigerungen gespickt sind, dass es auf Dauer eher auslaugend und abstumpfend wirkt. Durchhänger kann man nicht abstreiten.


Soweit die schlimmsten Vorwürfe gegen die Serie. Objektiv gesehen sind diese auch vollkommen gerechtfertigt, allerdings muss man auch dazu sagen, dass sie letzten Endes vollkommen irrelevant sind! „Doctor Who“ ist eine der extrem seltenen Serien, die es schafft, Fehler nicht einfach zu vermeiden oder auszubügeln, sondern diese zu überwinden! Ja, die Ausrüstung des Doktors ist nichts weiter als billige plot-devices, aber sofern man das einfach akzeptiert, kriegt man dafür Großartiges geliefert. Dinosaurier in einem Raumschiff? Jup. Werwolfjagd mit Queen Victoria? Erledigt. Ein Kampf gegen den leibhaftigen Teufel? Kein Ding.

Erstaunlicherweise wirken solche abgedrehten Ideen dabei nichtmal trashig, sondern werden in eine packende und gut funktionierende Folge eingebaut. Trotz Running Gags und einiger Selbstironie schafft die Serie es doch, episch und mitunter sogar rührend und tief tragisch zu sein. Diese Fähigkeit eine Dichte Atmosphäre zu schaffen, macht sogar aus den recht albern aussehenden Daleks großartige Bösewichte und eine ernstzunehmende Bedrohung zu machen. Es gibt zwar immer wieder mal Durchhänger, die mitunter fast eine ganze Staffel dauern können, aber durch die Struktur der Serie, nach der immer alles Mögliche passieren kann, gibt es mit jeder Folge eine neue Chance wieder spektakulär gut zu werden. Dafür kann man gerne einige Folgen Mittelmäßigkeit aushalten.

Ganz wesentlich für die Serie ist natürlich der namensgebende Protagonist, der entsprechend seinen eigenen Abschnitt verdient. Es ist natürlich schwierig etwas über eine Figur zu sagen, die nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Persönlichkeit vielfach verändert. Mal ist der Doktor ein extrem zerstreuter Scherzbold (Matt Smith), ein energischer Haudrauf (Eccleston) oder auch mal ein mürrischer Schotte (Capaldi). Was den Doktor aber grundsätzlich ausmacht, ist eine immense Güte, scharfer Intellekt und ein nahezu unbegrenzter Mut. Was ihn aber ganz stark von vergleichbaren Helden abhebt, ist eine starke Abneigung gegen Gewalt. Verbunden mit den schon erwähnten Eigenschaften ergeben sich daraus oft extrem spannende Situationen, wenn sich der Doktor unaussprechlichen Grauen aus den Untiefen von Raum und Zeit oder ganzen Armeen von laserbewehrten Cyborgs stellt, mit nichts weiter ausgestattet als einem Schraubenzieher und einer großen Klappe. Die extrem positive Einstellung des Doktors überträgt sich irgendwann auch auf den Zuschauer und spricht das eigene Gerechtigkeitsempfinden und das Innere Kind auf eine Art an, wie es nur ganz wenige Serien oder Filme schaffen.

Fazit

In einem Wort: Brillant! Die Serie verspricht einem die Gesamtheit von Raum und Zeit als Spielraum und sie hält dieses Versprechen tatsächlich ein. Dabei ist sie zudem noch witzig, spannend, traurig, überraschend und actionreich. Das Ganze wird noch mit einem der großartigsten Helden überhaupt garniert und fertig ist eine wirklich fantastische Serie. Ein halber Punkt wird von der Perfektion trotzdem abgezogen, weil es immer mal wieder Schwachpunkte gibt und irgendwie verständlich ist, wenn sich jemand nicht auf die Prämissen einlassen kann. Das kann man vergleichen mit Leuten, die keine Pizza mögen: Klar, sowas gibt es und man kann sie ja nicht zu ihrem Glück zwingen, aber solche Menschen sind einfach verrückt!

Kritik: Sören Jonsson

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